Das Studierendenprojekt COMPASS befasst sich mit der Entwicklung und dem
Bau von Kleinsatelliten nach dem CubeSat-Standard. Über 30 Studierende
arbeiten derzeit an der Entwicklung der für einen funktionsfähigen
Satelliten erforderlichen Subsysteme, wie z.B. Struktur, Lageregelung,
Energieversorgung, Thermalhaushalt oder Kommunikationsmodul.
Bei COMPASS-2 handelt es sich um einen 3-fach Cube, dessen zentrale
Einheit alle Subsysteme eines Satelliten (mit Ausnahme der Nutzlast)
enthält.
In den beiden äußeren CubeSat-Würfeln können dann die wissenschaftlichen
Experimente und Nutzlasten integriert werden. Der mittlere
CubeSat-Würfel wird als universeller Satellitenbus ausgelegt, so dass er
für nachfolgende Satelliten und Experimente wieder verwendet werden
kann. Im Rahmen von COMPASS-2 soll in einem der beiden Nutzlast-Würfel
ein entfaltbares Widerstandssegel mitfliegen, welches den Wiedereintritt
des Satelliten am Ende seiner Lebenszeit beschleunigt, so dass er
früher in der Erdatmosphäre verglüht. Dadurch wird Weltraummüll
vermieden und die wertvolle Infrastruktur des niedrigen Erdorbits
geschützt.
In dem anderen Nutzlast-Würfel sollen innovative, entfaltbare
Dünnschicht-Solarzellen untergebracht werden die im Weltraum entfaltet
und unter Weltraumbedingungen getestet werden sollen.
In Kooperation mit den FHprofUnt-Projekt „DragSail – CubeSat“ werden
hierbei Subsysteme weiterentwickelt und das „Know-How“ für eine
erfolgreiche Abwicklung bereitgestellt, mit dem Ziel eines startbereiten
Satelliten bis Anfang 2015.
Das Projekt bietet zahlreiche Möglichkeiten sich zu beteiligen; von
freier Mitarbeit bis hin zur Bachelor- und Masterarbeit ist alles
möglich.
Aktuelle Information findet ihr auf unserer Facebook Seite.